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GESCHICHTE

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 ENNSHAFEN – Vom einstigen Römerhafen zum modernen Logistikstandort

Der ENNSHAFEN liegt geografisch günstig an der Schnittstelle zweier europäischer Hauptverkehrswege: einerseits am Wasserstraßensystem Rhein-Main-Donau, das die Nordsee mit dem Schwarzen Meer verbindet. Andererseits an der Nord-Süd-Verbindung von der Nordsee bis zur Adria. Schon zu Zeiten der Kelten und Römer wurden diese Wege für den Handel mit Gütern wie Bernstein, Salz und Bronze genutzt. 1566 war Enns sogar der größte Hafen zwischen Passau und Wien. Doch mit der Privatisierung des Salztransports wurde der Hafenbetrieb in Enghagen im Jahr 1826 eingestellt. 

Prinz Kraft Alexander zu Hohenlohe-Oehringen entwickelte in den Jahren um 1960 die Idee zum Bau eines Hafens an der Enns-Donau-Mündung.

… Aus des Prinzen selbst gezeichneten Plänen entstand ein Konzept, mit dessen Umsetzung im Jahr 1974 begonnen wurde. Anfangs operierte der Hafen als reiner Industriehafen für einen petrochemischen Industriekomplex. Der Chemiekonzern entschloss sich Ende des zwanzigsten Jahrhunderts den Standort nicht weiter zu betreiben. Diese Entscheidung eröffnete für das Areal neue Möglichkeiten und zukunftsweisende Perspektiven. Die Entwicklung vom Industriehafen hin zu einem öffentlichen Handelshafen mit privaten Umschlagbetrieben und Betriebsansiedlung begann. Die Enns wurde auf ihrem Hafenabschnitt erschlossen. Angemessen verbreitert und ausgebaggert erreichte man eine für die Binnenschifffahrt optimale Fahrwassertiefe. Zwei weitere Hafenbecken, die Hafenbecken West und Ost, konnten folglich gebaut und zusätzliche 700 Meter Kaianlagen geschaffen werden.

Das operative Hafengeschäft startete 1994. Der Fortschritt stellte sich ein. Es galt das Hafenbecken West auf 900 Meter zu verlängern und weitere 151 Meter Kaianlagen zu errichten. Zur Jahrtausendwende eröffnete das Logistikzentrum in seiner ersten Etappe, mit Firmensitz der Ennshafen OÖ GmbH. Zwei weitere Bauphasen samt modernsten Informations- und Veranstaltungsbereichen folgten.

Der Containerterminal wurde im Jahr 2004 in Betrieb genommen. Der Erfolg ENNSHAFEN nahm weiter Fahrt auf. 2006 wurde der Kai 4 um 175 Meter verlängert. 2009 adaptierte man den Übergabebahnhof Enns von 4 auf 6 Ganzzuggleise. Der Neubau des Kai 21 lieferte zusätzliche 360 Meter Kailänge und den Kai 1 erweiterte man um 100 Meter. Im Jahr 2015 folgte die Verpachtung des Containerterminals Enns inklusive Anschlussbahn an die neu gegründete Container Terminal Enns GmbH. Die Fläche des Containerterminals wurde vergrößert und die Umschlaganlagen ausgebaut. 

2018 wurde im Hafenbereich die Verladeplattform Fixkraft, eine feste Umschlaganlage mit 4 Anlegedalben, eröffnet.
Heute ist der ENNSHAFEN der modernste öffentliche Hafen Österreichs.

Die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes sichert die Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und privater Wirtschaft. Der wirtschaftliche Weitblick und die effiziente Organisation fördern den kontinuierlichen Ausbau der Hafeninfrastruktur im gesamtwirtschaftlichen Interesse. Alle Menschen und Unternehmen, die an der Idee ENNSHAFEN mitwirkten, mitwirken und mitwirken werden, sind Teil dieser Erfolgsgeschichte.

CHRONOLOGIE

CHRONOLOGIE
  • Grundsatzbescheid des Ministeriums zum Bau des Ennshafens

  • Gründung der Ennshafen, Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft m.b.H.

  • Umwandlung der Enns in ein Hafenbecken (Verbreiterung und Baggerung Fahrwassertiefe)
    Errichtung der beiden Hafenbecken West und Ost bzw. der Kaianlagen in 3 Phasen

  • Beginn der operativen Umschlagtätigkeit im ENNSHAFEN

  • Errichtung des Logistikzentrums in 3 Etappen

  • Eröffnung Containerterminal Enns – 1. Containerzug

  • Erweiterung Kai 4 (175m)

  • Neubau des Kai 21 – zusätzliche 360 m Kailänge
    Erweiterung des Übergabebahnhofs Enns von 4 auf 6 Ganzzuggleise

  • Erweiterung Kai 1 (100m)

  • Verpachtung des Containerterminals Enns inklusive Anschlussbahn an die Container Terminal Enns GmbH

  • Errichtung Verladeplattform Fixkraft

  • Containerterminal Enns – Inbetriebnahme der 3. Erweiterungsstufe – Investitionssumme von 9,6 Millionen Euro

  • Danubia Speicherei setzt neue Maßstäbe mit dem SENNEBOGEN 895E Hybrid, dem größten hydraulischen Umschlagbagger der Welt!